Väterplattform

Österreichische Väter bekommen eine eigene Interessensvertretung

Nach der Konstituierung der europäischen Väterplattform haben die Männerpartei sowie die Vereine Väter ohne Rechte, Kindergefühle,
Im Namen elterlicher Verantwortung und Papa gibt Gas die österreichische Väterplattform gegründet. Die Vertretung der Interessen von Vätern und ihren Familien soll so gebündelt werden. Die Mitgliedschaft in der Plattform steht allen Organisationen offen, die sich für die Plattformziele einsetzen. Diese orientieren sich an den familienbezogenen Menschenrechten, insbesondere am Recht auf Familienleben. Die Väterplattform setzt sich ein für:

  1. eine aktive Interessenvertretung der Väter
  2. das Kindeswohl, die (Menschen-)Rechte der Väter und Kinder sowie das Recht des Kindes auf beide Eltern und die erweiterte Familie als Grundlage aller politischen Forderungen
  3. die Förderung aktiver Vaterschaft und die rechtliche Gleichstellung berufstätiger Väter, zum Beispiel in Hinblick auf Kündigungsschutz, Vaterschaftsurlaub und Karenz
  4. die Beseitigung aller Väterdiskriminierungen, zum Beispiel durch die konsequente Umsetzung der gemeinsamen Obsorge der Väter für ihre Kinder unabhängig vom Status der Beziehung zwischen Vater und Mutter
  5. die Umsetzung aller relevanten Artikel der (Europäischen) Menschenrechtskonvention und Kinderrechtskonvention
  6. gemeinsame Obsorge und gemeinsame Sorge als gesetzlicher Normalfall für alle Eltern und ihre Kinder sowie eine gesetzliche Grundlage für die Doppelresidenz von Kindern getrennter Eltern
  7. vollständige Gleichstellung der Väter und der Vaterschaft im Privatbereich sowie Gleichstellung der Männer im Bereich der Kinderbetreuung und in der Schule
  8. Gründungsmitglieder der Väterplattform sind die Organisationen Väter ohne Rechte, Männerpartei und Papa gibt Gas. Die Väterplattform steht allen Organisationen offen, die Väterinteressen vertreten, unabhängig vom Geschlecht der Mitglieder
  9. rechtliche Gleichstellung der unverheirateten Väter und ihrer Kinder mit verheirateten Vätern und ihren Kindern
  10. Verbesserung der Situation aller Väter, auch der Väter mit niedrigem Sozialkapital und/oder Migrationshintergrund
  11. Schutz der Väter und ihrer Kinder aus Beziehungen mit Doppel- und Mehrfachstaatsbürgerschaften
  12. Förderung der Forschung zur Situation der Väter, zum Beispiel in Hinblick auf die Auswirkung von Trennungen und die sich abzeichnenden Bubenkrise in Schulen und ihrer erwartbaren Auswirkungen